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Hannover 96

24. November 2014 von ralf

DFG-VK fordert mit Aktionen Hannover 96 zur Beendigung der Militärwerbung auf

vom 24.11.2014

Zum Start der Kampagne gegen Bundeswehrwerbung in Stadien erklären die Sprecher_innen der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) der Ortsgruppe Hannover:

Seit der Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht ist die Bundeswehr massiver und aggressiver bemüht, sich als normale Arbeitgeberin zu präsentieren. Sie wirbt verstärkt in der Zielgruppe der Heranwachsenden und Jugendlichen um Soldaten und Soldatinnen. Damit verstößt sie gegen die Intention der UN-Kinderrechtskonvention, die gerade vermeiden will, dass durch das Militär unter Kindern und Jugendlichen rekrutiert wird.

Fußball-Spielen soll eigentlich etwas anderes sein als soldatische Ertüchtigung. Fußball macht Spaß oder regt auf. Aber mit Töten hat er nichts zu tun – und soll er nichts zu tun haben. Und daher soll auch keine Bundeswehr ins Stadion – nicht mit ihren Trucks und nicht mit ihrer Werbung!

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Kategorie: Bundeswehr in Stadien Stichworte: Bundeswehr, Hannover 96

21. Februar 2013 von ralf

Der Schuss aufs Ziel – die Bundeswehr, das Schlachtfeld und die Fußball-Stadien

Die Bundeswehr hat ein neues Feld für Nachwuchsrekrutierung entdeckt und mit drei Bundesligisten perfekte Partner gefunden. Widerstand dagegen findet noch nicht statt.
Seit der Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht ist die Bundeswehr massiver und aggressiver bemüht, sich als normale Arbeitgeberin zu präsentieren. Sie verstärkt die Bemühungen in der Zielgruppe der Heranwachsenden und Jugendlichen Soldaten und Soldatinnen zu werben. Auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Ulla Jelpke vom Januar 2010 räumte die Bundesregierung ein, dass die Bundeswehr mit 27 Sportvereinen Kooperationen zur Personalwerbung abgeschlossen habe, die von Testspielen, bis zu Bandenwerbung reiche. Inzwischen dürfte die Militarisierung des Sportlichen einige Vereine mehr betreffen. Neben dem Versuch, an Schulen Fuß zu fassen und prominent Adventure-Camps zu veranstalten (die und deren Werbeschaltungen in Jugendzeitungen zuletzt heftig in der Kritik standen), eröffnet sich die Bundeswehr mit den Sportvereinen eine neue und bisher kaum beachtete Werbelinie. Prominentes Ziel sind dabei Vereine der Männer-Fußballbundesligen. Zwar erweisen sich viele der Bundesligisten aus Imagegründen weitgehend ablehnend gegen entsprechende Versuche der Vereinnahmung, aber es gibt Ausnahmen, die die Bundeswehr gern als Pilotversuch nutzt.
Gemeint sind Hannover 96, der Hamburger Sportverein und der Zweitligist Hertha BSC. Fangen wir bei Hannover 96 mit dem Präsidenten und Hörgerätehesteller Martin Kind an seiner Spitze an.
Schon seit Jahren fällt Martin Kind durch besonders militärfreundliche Gesten auf. So finden seit Jahren die Neujahrsempfänge der 1.Panzerdivision in der AWD-Arena (dem Fußballstadion Hannovers) statt und wirbt die Bundeswehr für sich und den freiwilligen Wehrdienst mit ganzseitigen Anzeigen im (allerdings wenig zielgruppenrelevanten) Stadionmagazin. Im März 2011 verteilte Martin Kind am Rande eines Spieles gegen Mönchengladbach gelbe Schleifen – dem von bundeswehraffinen Gruppen herausgegebenen Symbol für Solidarität mit der „Truppe im Fronteinsatz“. Kind maßte sich an, in diesem Zusammenhang für alle Fans von Hannover 96 die Unterstützung für Kriegseinsätze auszusprechen- Er nannte dies: „für ein friedliches Miteinander“ werben.

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Kategorie: Bundeswehr in Stadien Stichworte: Bundeswehr, Hannover 96

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