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Fliegerhorst Wunstorf

1. Dezember 2018 von ralf

PM: Fliegerhorst Wunstorf: keine zusätzlichen Millionen für den Kriegsflugplatz

Zur Meldung über geplante Kostensteigerungen für den Fliegerhorst Wunstorf erklärt Ralf Buchterkirchen, einer der Sprecherin_innen der DFG-VK Hannover

Wie die dpa meldet hat das für die Planungen des Militärflughafens Wunstorf zuständige Landesfinanzministerium bekannt gegeben, dass bis 2028 Kosten von 750 Mio für den Umbau des Fliegerhorstes notwendig werden. Ausgegeben wurden bisher 480 Mio EUR. Mit dem Umbau des Geländes wird der Aufbau Wunstorfs zur zentralen Drehscheibe für Militäreinsätze weltweit gefestigt.

Damit ist klar, nicht nur der A400M erlebt eine Kostenexplosion, auch die extra für diesen Militärtransportflieger umgesetzte Erweiterung des Flugplatzes zieht nach. Ein Grund für die gestiegenen Kosten wird nicht genannt.

Gleichzeitig fordert die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen unverdrossen mehr Geld fürs Militär. Statt diese unsinnige Geldverschwendung einzustellen, wird in Prestigeobjekte immer weiter investiert. Für eine Außenpolitik, die auf militärische Abschreckung zielt, ist der Fliegerhorst nahe Hannover unverzichtbar. Dabei wäre die Alternative so einfach. Statt in Hochrüstung und weltweite Kriegsverwendungsfähigkeit zu investieren, wären Investitionen in zivile Konfliktlösungen viel erfolgversprechender und ertragreicher.

Wir fordern: Schluss mit dieser unsäglichen Geldverschwendung für das Militär. Friedliche Lösungen sind der Schlüssel, nicht immer neue Abschreckungstechnologien! A400M einmotten, Fliegerhorst stilllegen!

Kategorie: Fliegerhorst Wunstorf

1. Juni 2018 von ralf

DFG-VK kündigt Protest gegen Tag der Bundeswehr am Fliegerhorst Wunstorf an

Anlässlich des „Tages der Bundeswehr“ in Wunstorf rufen Deutsche Friedensgesellschaft- Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Hannover und Friedensbüro Hannover zu Protesten gegen das Militärspektakel auf. Dazu erklären die SprecherInnen der DFG-VK Ralf Buchterkirchen und Brunhild-Müller-Reiß:

Am 9.Juni feiert die Bundeswehr zum vierten Mal den „Tag der Bundeswehr“.
Mit hohem finanziellen und personellen Aufwand versucht sie ihr Image zu verbessern und Technikbegeisterung auszunutzen, um neue Soldatinnen und Soldaten zu gewinnen. Dagegen wenden wir uns. Krieg ist kein Spiel, keine Hochglanzbroschüre.
Die Bundeswehr ist immer häufiger militärisch im Ausland aktiv: Von Afghanistan über Syrien bis nach Mali. Dabei geht es darum, „deutsche“ Interessen mit Waffengewalt durchzusetzen. Events wie der „Tag der Bundeswehr“ sind der Versuch, uns von der deutschen Militärpolitik zu überzeugen und Kriegsstimmung zu verbreiten. Da für die Kriegseinsätze zudem mehr Soldatinnen und Soldaten verheizt werden, wirbt die Armee mit immer skrupelloseren Mitteln neue Rekrutinnen und Rekruten. Dabei macht sie jungen Menschen Versprechungen, die sie später nicht einhalten kann. Von gefährlichen Kriegseinsätzen, verletzten und toten Soldatinnen oder Soldaten sowie der verpflichtenden Teilnahme an Auslandseinsätzen ist in der Armee-Werbung keine Rede. Das würde sicher auch nicht zur Feststimmung passen. Denn die Bundeswehr ist eben kein Volksfest!

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Kategorie: Fliegerhorst Wunstorf

8. September 2017 von ralf

Protest gegen die Vereinnahmung der Opfer der Bombardierung Gernikas durch die Bundeswehr, Straßenumbennung angekündigt.

Zur geplanten Gedenksteinlegung für die Opfer der Bombardierung Gernikas durch deutsche Bomber, ausgebildet und stationiert in Wunstorf, die am 8.9.2017 stattfinden soll, erklären die Sprecher_innen der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Hannover:

Am 8. September 2017 will die Bundeswehr, unterstützt von der Stadt Wunstorf, auf geschlossenem Gelände und unter kirchlichem Segen einen Gedenkstein aufstellen, der an die Bombardierung Gernikas erinnern soll. Damit scheint erstmals auch das Militär die historische Rolle anzuerkennen, die der Fliegerhorst Wunstorf bei der Zerstörung Gernikas und der Testung großflächiger Stadtzerstörung für ähnliche Angriffe im Zweiten Weltkrieg gespielt hat. Seit Jahren verhindern Stadt Wunstorf und Militärführung die Aufarbeitung der Rolle des Fliegerhorstes Wunstorf bei der Zerstörung Gernikas und ein angemessenes Gedenken und Mahnen der Opfer. Stattdessen erinnert weiterhin die Oswald-Boelcke-Straße an die Fliegereinheit, die mitverantwortlich für Kriegsverbrechen wie die Bombardierung Gernikas, aber auch von Łomża, Warschau und Coventry ist und bagatellisiert eine JU52-Ausstellung die Rolle dieses Flugzeuges als tausendfachen Todbringer.

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Kategorie: Fliegerhorst Wunstorf

21. März 2015 von ralf

DFG-VK kündigt Kampagne gegen Fliegerhorst Wunstorf an

Auf der routinemäßigen Mitgliederversammlung hat die Ortsgruppe Hannover/Braunschweig der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) ihre Schwerpunkte für die nächsten zwei Jahre festgelegt. Sie zielen zentral auf den Fliegerhorst Wunstorf, in seiner aktuellen und historischen Dimension.

„Der Fliegerhorst Wunstorf ist heute die zentrale Drehscheibe in Mitteleuropa für weltweite Militäreinsätze. Von hier werden militärische Eingriffe in der ganzen Welt durchgeführt“, so Brunhild Müller-Reiß, eine der SprecherInnen der DFG-VK Hannover. „Für den Militärtransporter A400M wurde für fünfzig Millionen Euro die Landebahn erweitert, der gesamte Umbau wird am Ende fast eine halbe Milliarde Euro gekostet haben. In Zukunft wird militärischer Nachschub über das nahe Hannover gelegene Wunstorf gehen“, schließt sie an.

Ralf Buchterkirchen, ebenfalls Sprecher_in, ergänzt: „Krieg beginnt hier. Wir wollen nicht, dass aus der Region heraus die militärische Logik von Macht und Gewalt exportiert wird. Hier sehen wir uns als Friedensbewegung in der Verantwortung“.

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Kategorie: Fliegerhorst Wunstorf

1. Dezember 2014 von ralf

Militärisches Großflugzeug bei Hannover stationiert: Airbus A400M sorgt für neue Kriegsgefahr

PM vom 1.12.2014

Zur bevorstehenden Stationierung des Transportflugzeuges A400M im unweit von Hannover gelegenen Wunstorf erklären Ralf Buchterkirchen und Brunhild Müller-Reiß, Sprecher_innen der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Hannover:

Anfang Dezember soll der A400M erstmalig in Wunstorf landen. Auf dem Fliegerhorst Wunstorf entsteht damit der bundesweit einzige Standort des neuen Transportfliegers. Dieser Flugzeugtyp dient der schnellen Verlegung von Soldaten und Material in Kriegs- und Krisengebiete und hat daher – ebenso wie der Fliegerhorst Wunstorf selbst – strategische Bedeutung für zukünftige internationale Kriege. Damit wird die Region Hannover zu einem internationalen Dreh- und Angelpunkt für militärische Transporte für Bundeswehr und NATO. Ziel ist die Erreichung einer höheren militärischen Interventions- und Angriffsfähigkeit. Gleichzeitig bedeutet die Stationierung des A400M neben dem zunehmenden Fluglärm ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für die ansässige Bevölkerung und eine zunehmende polizeiliche Überwachung.

Wir lehnen die Stationierung und die damit erhöhte militärische Bedeutung für die Region Hannover ab! Wir wenden uns gegen die Umwandlung der Bundeswehr von einer Verteidigungs- zu einer Interventionsarmee – eine Interventionsarmee ist durch das Grundgesetz nicht gedeckt! Wir wenden uns dagegen, dass die Grundlagen für neue militärische Abenteuer mit dem Ziel der Sicherstellung strategischer Interessen von Deutschland und NATO hier in der Region gelegt werden! Wir wollen keinen A400M in der Region Hannover!

Kategorie: Fliegerhorst Wunstorf

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